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1011 Das Magazin für die Region Halloween 2011 am 31. Oktober ist es wieder soweit! Halloween zählt zu den ältesten Festtagen, die von uns gefeiert werden. Vor über 5000 Jahren endete das Jahr bei den heidnischen Kelten am 31.Oktober. Dieser Tag wurde Samhain benannt. Die warmen Lüfte des Sommers waren nun vorüber und die graue dunkle Jahreszeit konnte erwartend beginnen. Jetzt war auch der Tag gekommen, an dem die Seelen der Toten, die im letzten Jahr verstorben waren an den Ort ihres Lebens zurückkehren konnten. Ein starker Glaube daran, dass Geister das Feuer fürchten war zu der damaligen Zeit weit verbreitet. Zu diesem Ereignis zündete man am Vorabend von Samhain auf den Hügeln Getreideopfer an, um die kalte Jahreszeit des Winters zu begrüßen und die bösen Seelen der Hexen, Geister und Dämonen zu verdrängen und abzuschrecken. Die Familien saßen gemeinschaftlich zusammen, um das Ende der Landwirtschaft zu verabschieden. Dabei vertrieben sie sich die Zeit mit allerlei Orakel, wie z.B. einen Ring in einem gebackenen Kuchen zu verstecken. Wer diesen Ring dann in seinem Stück Kuchen gefunden hat, wird in nächster Zeit Heiraten. Es ist wie mit dem Brautstrauß werfen bei einer Hochzeit, die Braut kann meistens beeinflussen, wer den Strauß dann fängt. So wurde beim verstecken des Ringes im Kuchen auch gemogelt. Da die Toten nicht mit den Lebendigen zusammentreffen durften, wurden vor den Häusern, Speisen und Getränke für die Besucher aus der gesamten Welt aufgestellt. Das sollte dazu dienen, die Toten zu ehren und sie zu besänftigen. Somit wurde gehofft, dass keine Schäden an den Häusern und deren Bewohnern vollendet werden. Ferner wurden dann Gesichter und Fratzen in Rüben geschnitten, um den Geistern Angst einzujagen und um ihnen mitzuteilen, dass dort schon verdammte Seelen wohnten. Die Bewohner gingen frühzeitig an diesem Abend zu Bett, um das Haus den gruseligen Besuchern zu überlassen. Bloß nicht nachgehen, wenn ein Geräusch sich bemerkbar machte, denn nicht selten waren Neugierige anschließend in anderen Welten verschwunden. Um das Jahr 800 herum, versuchte dann die katholische Kirche das allseits bekannte heidnische Fest mit einem Hauptfest zu überlagern. So wurde dann das Fest Allerheiligen auf diesen Tag gelegt. An diesem Tag sollen Betroffene an die Verstorbenen von Mai bis November gedenken. Im englischen lautet das Wort für Allerheiligen: „All Hallow´s Eve“. Leider konnte das katholische Fest an diesem Tage nicht mit dem heidnischen Brauch konkurrieren. Die Satanisten haben den Namen „All Hollow´s Eve“ gestohlen und kürzten ihn dann gesellschaftsfähig zu „Halloween“ umgewandelt. In der heutigen Zeit verkleiden sich zu diesem Tag viele Kinder ohne jeglichen spirituellen Hintergrund als Geister, Hexen und andere Grusel Kostüme. Gemeinschaftlich ziehen sie dann in kleinen Gruppen von Haus zu Haus, um Süßes oder Saures zu bekommen. Bekommen die kleinen „Geister“ keine Kleinigkeit, so treiben sie streiche und lassen den Bewohner Schreckliches spüren. Und wer weiss, unter welchem Kostüm sich nicht doch ein wahrer Geist versteckt... Nach Deutschland kam das amerikanische Fest etwa gegen Anfang der 1990er-Jahre. Nachdem 1991 der Karneval aufgrund des Golfkriegs größtenteils ausfiel, entstand die Idee, zu Halloween die Karnevalsartikel zu verkaufen. Inzwischen verdienen nicht nur Karnevalsfirmen, sondern auch Süßwarenhersteller, Bauern und andere Unternehmen an Halloween. Im Jahr 2009 wurden rund 90.000 Tonnen Kürbisse zu Halloween geerntet. 42

Am 31. Oktober ist Halloween! Wir sind bereit. www.schlaudt.de Festartikel Schlaudt GmbH Andernacher Straße 170 56070 Koblenz Öffnungszeiten Mo bis Fr von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sa von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr

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