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04‘20

04‘20 Gesundheit DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION Coronavirus *** NEWS*** EINKAUFEN, HUND AUSFÜHREN – „CORONAHILFE KOBLENZ“ WIRD HILFESUCHENDE UND HELFER ZUSAMMENBRINGEN – HILFSANGEBOTE WERDEN GESAMMELT Die Corona-Pandemie trifft vor allem die gesundheitlich vorbelasteten und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie sind bei einer Erkrankung mit dem Coronavirus besonders gefährdet und daher in besonderem Maße gezwungen, Sozialkontakte aber eben auch die notwendigen Einkäufe, Spaziergänge mit dem Hund und ähnliche Verrichtungen einzuschränken. Auch Menschen die bereits durch Kontakt oder eine eigene Infizierung betroffen sind benötigen Unterstützung. Gerade im Hinblick auf Einkäufe und andere Erledigungen haben sich bereits einige Hilfsgemeinschaften gebildet – oft im ehrenamtlichen Bereich und immer getreu dem Motto „räumlich auf Abstand, menschlich zusammenzustehen“. Um nun alle bestehenden Angebote in Koblenz zu sammeln und Hilfesuchenden möglichst auf den Einzelfall bezogene Unterstützungsangebote vermitteln zu können, erstellt die Stadt Koblenz unter dem Titel „Coronahilfe Koblenz“ nun hierfür eine Vermittlungsbörse. Zum einen werden über eigene Recherche und Netzwerke entsprechende Hilfsangebote erfasst bzw. können diese von Helfenden aktiv gemeldet werden. Zum anderen können sich Hilfesuchende unmittelbar melden und erhalten Unterstützungsoptionen aufgezeigt. Hilfsangebote sollen möglichst online über die Seite www.koblenz.de/coronahilfe gemeldet werden. Sollte dies nicht möglich sein ist die Kontaktaufnahme zur „Coronahilfe Koblenz“ alternativ auch telefonisch über das Bürgertelefon 0261 129-6666 (es wird dann an die Vermittlungsstelle weitergeleitet) möglich. WICHTIG ZU WISSEN: Die Vermittlung erfolgt nicht automatisiert, sondern Hilfesuchende und Helfer werden von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst passgenau zusammengebracht. Der Service der „Coronahilfe Koblenz“, die nun in einem ersten Schritt Hilfsangebote entgegen nimmt, startet ab sofort. Sobald die Hilfsangebote erfasst sind, werden in Kürze Hilfegesuche bearbeitet werden können. THEATER KOBLENZ UNTERSTÜTZT ANDERE ÄMTER DER STADT BEI DER BEWÄLTIGUNG DER CORONA-KRISE Die Schneiderei des Theaters Koblenz hat am gestrigen Donnerstag begonnen, Schutzmasken herzustellen. Die aus Baumwolle gefertigten Masken haben eine gute Schutzwirkung und sogar den Vorteil, dass sie nach einer 90°-Wäsche wieder verwendbar sind. Sie werden nach einer Anleitung, die die Feuerwehr dem Theater aus Fachkreisen zur Verfügung stellen konnte in der Schneiderei, der Requisite und der Deko-Abteilung des Theaters Koblenz gefertigt. Gestern wurden bereits 120 Masken angefertigt. Nun soll über das Wochenende die Produktion sogar „hochgefahren“ werden, so dass bis zu 400 Masken pro Tag hergestellt werden können. „Wir freuen uns, dass das Theater hier unterstützt und danken dem Personal und der Intendanz für dieses Engagement“, erklärt Bürgermeisterin Ulrike Mohrs. Intendant Markus Dietze sagt dazu: „Es ist für uns als Theaterleitung und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fachabteilungen eine Selbstverständlichkeit, die Einsatz- und Hilfskräfte nach Kräften zu unterstützen.“ 30

Gesundheit DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION 04‘20 SO KÖNNEN WIR UNS VOR DEM CORONAVIRUS BESSER SCHÜTZEN! Coronaviren werden von Mensch zu Mensch durch Speicheltröpfchen beim Atmen, Husten oder Niesen übertragen. Aber auch wenn infektiöses Sekret an die Hände gelangt und anschließend Gesicht oder Schleimhäute berührt werden, kann es zur Infektion kommen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass es vom Zeitpunkt der Ansteckung 14 Tage dauern kann bis Krankheitszeichen auftreten. Die Lungenkrankheit, die das neue Coronavirus mit dem Namen SARS-CoV-2 auslöst, wird Covid-19 genannt. Die Symptome sind ähnlich wie bei einem grippalen Infekt: Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. In schweren Fällen treten Probleme beim Atmen auf bis hin zur Lungenentzündung. Auch Durchfall kann auftreten. Todesfälle gab es bislang vor allem bei älteren Patienten und/oder einer zusätzlichen chronischen Grunderkrankung. Damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet, sollte man vor allem auf regelmäßige und gründliche Handhygiene achten. Wichtig ist auch ein gutes Immunsystem: Ausreichend Schlaf, Vitamin-C-reiche Ernährung und Zink stärken die körpereigene Abwehr. Mit den folgenden einfachen Verhaltensregeln kann jeder einzelne von uns das Risiko minimieren, sich – oder andere - mit dem Coronavirus anzustecken: Regelmäßig gründlich Hände waschen, immer mit warmen Wasser und Seife 20 bis 30 Sekunden lang Ein viruzides Händedesinfektion-Mittel benutzen Sich oder anderen nicht ins Gesicht fassen. Mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen halten Nicht per Handschlag oder Küsschen begrüßen. Ein freundliches Nicken oder Winken reicht aus. Nicht in die Hand niesen oder husten, sondern in die Ellbogenbeuge. Nach dem Naseputzen die Hände waschen. Oft berührte Oberflächen wie Handydisplay, Türklinken, Computertastatur und -maus regelmäßig desinfizieren Mehrmals täglich zu Hause lüften und die Raumluft feucht halten Keine Stofftaschentücher benutzen und jedes Taschentuch nach einmaliger Verwendung entsorgen 31

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