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04‘13

04‘13 Auto Das Magazin für die Region Erste Hilfe am Unfallort: Richtig helfen kann nur jeder Dritte Was tun, wenn jede Sekunde zählt? Europaweite Umfrage von ADAC und DRK deckt Defizite bei Autofahrern auf. Anzeige Deutschlands Autofahrer sind häufig davon überzeugt, im Ernstfall Erste Hilfe leisten und damit eventuell Leben retten zu können. Die Realität sieht leider anders aus – um die tatsächlichen Erste Hilfe-Kenntnisse ist es nicht gut bestellt. Das ist das Ergebnis einer EuroTest-Umfrage, die der ADAC und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) gemeinsam durchgeführt haben. Zwar trauten sich rund 73 Prozent der Befragten zu, am Unfallort Erste Hilfe-Maßnahmen einleiten zu können. Aber: Nur 33 Prozent von ihnen kannten alle erforderlichen Erstmaßnahmen am Unfallort. Mit 46 Prozent wusste knapp die Hälfte der Autofahrer einen Verletzten in der Seitenlage zu stabilisieren, 41 Prozent wussten, was bei Atemstillstand zu tun ist. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) war in der Lage, die lebensrettende Wiederbelebung korrekt durchzuführen. Kein Wunder: Bei der Mehrzahl der Befragten (38 Prozent) lag der letzte Erste-Hilfe-Kurs bereits mehr als zehn Jahre zurück. Perfekter Service auch für Leasingfahrzeuge! Von der Reifenauswahl bis zur Montage leisten wir die komplette Abwicklung mit folgdenen Leasinggesellschaften: Denken Sie schon jetzt an die richtigen Reifen für Frühling und Sommer! Radwäsche vom Profi! Je Rad nur 2,50€ Über die Hälfte der Verkehrstoten auf Europas Straßen sterben innerhalb der ersten Minuten nach einem Unfall. Diese Zahl könnte deutlich geringer sein, wenn Autofahrer in diesen wichtigen Minuten effektiv Erste Hilfe leisten könnten. ADAC und DRK appellieren an die Autofahrer, regelmäßig ihre Kenntnisse aufzufrischen. ADAC Präsident Peter Meyer: „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass im Ernstfall jeder von uns auf erste, lebensrettende Maßnahmen von anderen Verkehrsteilnehmern angewiesen sein kann. Vor diesem Hintergrund sind Erste-Hilfe-Kenntnisse eine Selbstverständlichkeit, die nicht nur die wertvolle Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrücken, sondern auch die gesundheitlichen Folgen eines Unfalls mindern können.“ Die Politik ist laut Meyer aufgerufen, für mehr Aufklärung zur Ersten Hilfe zu sorgen. Zudem sollten alle Hilfsorganisationen mehr kompakte Auffrischungskurse auf freiwilliger Basis für Autofahrer anbieten. DRK- Präsident Dr. Rudolf Seiters sagt: „Ein Erste-Hilfe-Kurs im Leben ist viel zu wenig. Das Gelernte ist in wenigen Jahren vergessen – und man steht im Notfall hilflos da. Deshalb

Auto Das Magazin für die Region 04‘13 sagen wir: Alle fünf Jahre müssen Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt werden. Das geht schnell, ist günstig – und macht Spaß. Und es gibt das gute Gefühl, beim nächsten Notfall ein Anpacker, statt ein Hilfloser sein zu können. Als sichtbares Zeichen für diese Botschaft veranstaltet das DRK am kommenden Samstag, dem 23. März, bundesweit einen ‚Aktionstag Erste Hilfe’.“ Im europäischen Vergleich lagen die Deutschen der aktuellen Umfrage zufolge immerhin an der Spitze im Wissen um die Erstmaßnahmen am Unfallort. Die Portugiesen zeigten sich am sichersten bei der Frage, wie man den Zustand eines Verletzten kontrolliert. Die Tschechen waren bei der Herz-Lungen- Wiederbelebung, die Kroaten bei der Seitenlage am besten. Zusammenfassend herrscht in puncto Erste-Hilfe-Kenntnisse in ganz Europa ein ähnliches Bild wie in Deutschland: Zwei Drittel der europäischen Autofahrer (66 Prozent) trauten sich zwar zu, Erste Hilfe zu leisten, aber nur rund 18 Prozent wussten, was sie wirklich tun müssen, wenn sie als Erster an einem Unfallort sind. Unsicherheit herrschte insgesamt vor allem bei komplexen, lebenswichtigen Maßnahmen wie etwa der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Besonders erschreckend war, dass mehr als 71 Prozent der befragten Autofahrer nicht wussten, wie man den Zustand eines Verletzten korrekt kontrolliert. Knapp die Hälfte der Befragten hätte demzufolge vergessen, die Atmung zu checken. Befragt wurden je 200 Autofahrer in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Österreich, Portugal, der Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien und Tschechien. Zu beantworten waren insgesamt zehn Fragen, zwei davon mit praktischen Anwendungen. Durchgeführt wurde die Befragung in Innenstädten, auf belebten Parkplätzen oder an Rastanlagen.

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