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René Tholey „Musik

René Tholey „Musik ist mein Leben“ René Tholey ist, so kann man es ausdrücken, ein waschechter Musiker seit Kindsbeinen. Mit 5 Jahren begeisterte er sich schon für die Musik und spielte Schlagzeug. Zu seinem Glück förderten seine Eltern ihn schon von früh an, sodass er mit 6 Jahren bereits Privatunterricht bekam. Zwei Musiklehrer und die Musikvereine Polch und Lonnig, in denen er als Schlagzeuger mit agierte, brachten ihm die erste Praxis. Parallele Projekte wie beispielsweise eine alternative Punk-Band verhalfen ihm dann zu dem entscheidenden Mut, an sich selbst zu glauben. Dazu hatte er auch allen Grund: Denn er brachte sich selbst mit 12 Jahren das Gitarre spielen bei, im Beatboxen versuchte er sich schon mit 11 und gelegentlich spielte er auch Bass. Er hatte also alles ausprobiert und dann an seiner Stimme gefeilt. Ohne professionellen Gesangsunterricht, sondern als Autodidakt. Ob er noch heute, auch nach etlicher Praxis, noch aufgeregt vor seinen Auftritten ist? „Definitiv“ antwortet er ehrlich, doch genießt er auch diese Aufregung, gibt er zu. Denn schließlich möchte er die Menschen begeistern mit der Musik, ganz klar, doch auch als Mensch. Ihm liegt viel daran, sein Publikum miteinzubeziehen, so schaffe er auch gleich eine nähere Verbindung mit ihnen einzugehen. Umso mehr Zuhörer er hat, umso leichter fällt es ihm eigentlich. Er ist besonders kritisch und doch gehört diese berühmte Aufregung einfach dazu. „Wenn die nicht mehr da ist, hat einen der Fame irgendwie unmenschlich gemacht“, so seine Worte. Aber was macht ein Künstler wie René Tholey vor seinen Auftritten, um sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen, um runter zu kommen, ein Stück weit, so weit es eben geht? „Ich ziehe mich zurück, gehe mit meinem Label den Ablauf nochmal durch. Auch mich warm zu singen oder mich positiv zu stimmen, gehört zu den üblichen Ritualen dazu.“ Kein Wunder, dass das Feedback vor Koblenzer Publikum da bislang stets positiv ausfiel. Von seinem Label erhält er seit einigen Monaten „die Unterstützung, die ein Künstler sich einfach wünscht“ verrät René.

Koblenz Das Magazin für die Region 12‘14 Eine kleine Live-Session haben sie im SCHAUstudio in der Mehlgasse bereits gedreht, ein richtiges Musikvideo wird folgen. Er konzentriert sich momentan alleine auf die Musik. Hat er aufgrund des Titels „Voice of Kowelenz“, den er kürzlich im Rahmen des Open-Air-Festivals von Magazin NEXT und Antenne Koblenz gewann, einen gewissen Ruhm in Koblenz erreicht? Er ist oft in seiner Heimatstadt unterwegs, hat viele Auftritte hier gehabt, und – ja, er wird nach seinem Auftritt auch auf der Straße erkannt. „Koblenz ist eine dankbare Stadt“ meint René und erklärt auch und erfreut sich der Vielfalt an Locations an denen er hier bisher schon gespielt hat. Es ist durchaus Interesse an der „Koblenzer Stimme“ da, auf die man in unserer Stadt stolz ist, nicht erst seitdem er den Titel vor wenigen Monaten im Koblenzer Biergarten gewonnen hat. Liedermacher wie er einer ist, sind doch eher selten, und die Szene wächst schon schnell, erzählt er. In Koblenz gibt es viele Künstler verschiedener Genres, vor allem die DJ-Szene ist groß. Mit seinen früheren Projekten ist er viel auf Festivals aufgetreten. Musikalische Einflüsse waren u.a. Fink, Ben Howert und Clueso, mit dem er sogar gelegentlich verglichen wird. Mit seiner verrauchten Stimme und seinem ganz eigenen Stil, den er auch seinen Cover-Versionen verleiht, hat René Tholey sich in viele Herzen gesungen – und den ein oder anderen Anhänger gefunden, der regelmäßig auf seine Konzerte kommt. Und gemeinsame Projekte mit regionalen Musiker-Kollegen strebt er auch an. Er singt auf deutsch und englisch. Auf meine Frage, was er bevorzuge, antwortet er. „Lieder in meiner Muttersprache, also auf deutsch, da kann ich Formulierungen besser ausdrücken. Wenn ich auch gerne auf englisch singe, da fällt mir die Melodie einfacher.“ Woher aber nimmt der Songwriter seine Impulse? „Aus meinem persönlichen Umfeld oder Dingen, die ich selbst erlebt habe. Mit der Musik setze ich meine Gefühle um und erlebe sie beim Schreiben erneut. Vor allem der Song „Fliegen“ ist sehr emotional für mich. Mir ist es wichtig, in keine Schublade gesteckt zu werden. Deshalb möchte ich es gerne aus eigener Kraft schaffen, ohne mich dabei verbiegen zu lassen. Denn Musik ist mein Leben!“ Wer den Musiker und Songwriter aus der Region Koblenz live erleben will, hat bald wieder die Gelegenheit dazu: Als nächstes ist René am 5. Dezember im Excalibur im Rahmen des Kulturschock Festivals zu erleben, am 10. Dezember tritt er auf der Center-Weihnachtsbühne im Löhr-Center auf und am 19. Dezember 103085 im Forum anlässlich des dortigen Weihnachtsprogrammes. 17

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