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07-08

07-08 ‘15 das magaZin Für diE rEgion die region liest vAleNTiNA FiggE Eine Farm voller Fantasie In dieser NEXT-Ausgabe möchten wir wieder einmal ein junges Talent vorstellen, die 11jährige Valentina Figge. Sie ist Schülerin des Gymnasiums auf der Karthause und liebt es, zu schreiben und zu malen. Vor allem aber mag sie Tiere und ist gern in der Natur. So kam ihr die Idee zu dieser Geschichte: Eines Sommermorgens, als der Farmer auf dem Weg in den Stall war, um seine Kühe zu melken, stand plötzlich der Mann von der Farmeraufsicht mit Hut und einem schicken Mantel vor ihm. Der Herr sah sich skeptisch um. Kein Wunder! Der Farmer war nämlich nicht gerade der Ordentlichste. Überall auf dem Hof war Mist verteilt, im Scheunendach klaffte ein großes Loch, viele Weidenzäune waren nicht mehr so stabil und die Wäscheleine hing quer über dem Hühnerstall, so dass manche Hühner sogar gekleidet über den Hof liefen. Der Farmer sprach zu dem Herrn: „Meine Tiere und ich sind das Chaos schon lange gewöhnt. Sie laufen nicht weg und zerfetzen nicht meine Wäsche! Ich bin hier vollkommen zufrieden!“ Der vornehme Mann von der Farmeraufsicht zog zweifelnd die Augenbrauen hoch. „Ich aber nicht!!!“ Der Farmer sagte freundlich: „Dann kann ich Ihnen nicht helfen“, und setzte seinen Weg zum Kuhstall fort. Anzeige Der Herr hielt ihn am Arm fest. „Das kann nicht so weitergehen mit Ihrer Farm! Entweder Sie bringen sie innerhalb einer Woche auf Vordermann oder sie wird enteignet. Ich werde die Polizei alarmieren, wenn Sie nicht gehorchen!“ Der feine Herr stapfte zu seinem schicken Cabrio und brauste davon. Der Farmer aber erzählte alles seinen Tieren und bat sie, ihm diese Woche keine weiteren Scherereien mehr zu machen. Dann fing er auch gleich an. Viel schaffte er jedoch nicht, denn am Mittag bekam er plötzlich Halsschmerzen und saß den Rest des Tages im Sessel und trank heißen Tee. Am nächsten Morgen erwachte der Alte mit einem heftigen Niesen. Danach musste er laut husten und jetzt fingen auch wieder die Halsschmerzen an. Er konnte nicht aufstehen.

die region liest das magaZin Für diE rEgion 07-08 ‘15 Während er noch im Bett lag, wunderten sich seine Tiere, dass sie noch immer nicht ihr Futter bekommen hatten. Sie wurden immer ungeduldiger, bis eines der Pferde lostrabte, um den Mann zu suchen. Das Pferd schaute in jeden Stall, doch dort entdeckte es nur weitere hungrige Tiere. Dann hörte es ein lautes Husten. Es kam aus der Schlafkammer des Alten. Das Tier sah durch das Fenster und erblickte den Farmer mit Fieberthermometer und einer knallroten Nase im Bett. „Oh nein!“ wieherte es entsetzt. Das Pferd teilte es allen Tieren auf der Farm mit. Jetzt besprachen sie, wie sie dem Farmer helfen könnten. Plötzlich hatte die Kuh die Idee, dass doch die Tiere die Farm in Ordnung bringen könnten. Alle jubelten über den Vorschlag. Und schon ging es los: Der Bulle transportierte Bretter und Pfähle, die Ziegen erneuerten die kaputten Zäune. Die Hühner hingen ordentlich die Wäsche auf, die Pferde zogen Bretter herbei, womit die Eichhörnchen das Scheunendach reparierten. Die Mäuse molken die Kühe und die Gänse sammelten die Eier ein. Jedes Tier hatte seine Aufgabe und arbeitete fleißig mit. Die ganze Woche lag der Farmer krank im Bett. Er war traurig, denn er dachte, dass er seine Farm nun verlieren würde. Eines Morgens flatterte die Henne Tine aufgeregt in sein Zimmer und scheuchte ihn aus dem Bett. Der Farmer, dem es nun endlich wieder besser ging, wunderte sich sehr, stieg aus dem Bett und ging auf den Hof. Da sah er auch schon das Cabrio des feinen Herrn von der Farmeraufsicht auf seinen Hof fahren. Dieser staunte nicht schlecht und auch der Farmer erblickte das Wunder! Alles war sauber, repariert und ordentlich! „Wie Sie das geschafft haben, ist mir ein Rätsel,“ meinte der feine Herr. Widerwillig stimmte er zu, dass der Farmer seinen Hof behalten kann. Überglücklich dachte dieser: „Wie ist das nur möglich?“ Er sah zu seinen Tieren. Sie zwinkerten ihm schmunzelnd zu. Ja, das war wirklich eine Farm voller Fantasie. hasT dU aUch so viEl FanTasiE? Dann schreibe doch einen Comic und senden diesen an Eva.Pfitzner@leserattenservice.de! Die schönsten Storys drucken wir hier ab! So könnte die Vorlage für dein Comic aussehen. 9

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