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11‘15

11‘15 Auto-News Das Magazin für die Region Autoversicherungen - ob sich der Wechsel lohnt? Durch den Wechsel zu einem günstigeren Autoversicherer lassen sich locker schon mal ein paar Hundert Euro sparen. Beim Preisvergleich solltet ihr aber nicht nur auf die Prämien schauen, sondern auch auf die Leistungen der jeweiligen Versicherungen. All jene, die sich überlegen, ihre Kfz-Versicherung zu wechseln, müssen sich bis zum 30. November entschieden haben, denn das ist der Stichtag, an dem alten Versicherern die Kündigung vorliegen muss. Oft zahlt sich ein wohlüberlegter Wechsel aus ! Wer seine Kfz-Versicherung wechselt, will oft vor allem eines: nämlich Geld sparen. Und das kann sich durchaus lohnen. Manchmal sogar ein paar hunder Euro. Zum Beispiel falls ein Fahranfänger sich zunächst – aus Unwissenheit - an einen teuren Versicherer gewandt hat, könnte ihm ein Wechsel der Versicherung zu einem günstigen Anbieter viel Ersparnis bringen. Experten raten daher, die eigene Kfz-Versicherung jedes Jahr zu überprüfen. Und wichtig ist dabei nicht alleine auf die günstigste Prämie zu achten, sondern insbesondere auf die Leistungen. Fast jeder Versicherer hat einen leistungsstarken und einen abgespeckten Tarif. Wer vergleicht, muss also zunächst schauen, um welche Variante es sich bei ihm konkret handelt. Durch den Versicherungswechsel sind laut dem Verbraucherportal Verivox bei leistungsstarken Tarifen über 60 Prozent Sparpotenzial drin, bei Basistarifen sogar noch mehr. Das hätten Modellrechnungen mit aktuellen Angeboten gezeigt. Wechselwillige müssen ihre alte Kfz-Versicherung jedoch spätestens zum Stichtag am 30. November kündigen. Ältere Verträge erhalten nicht selten einen sogenannten Rabattretter. Wer also schon lange unfallfrei gefahren ist, sollte genau überlegen, ob sich ein Wechsel ernsthaft lohnt. Damit hat man nach Erreichen der höchsten Schadensfreiheitsklasse einen Unfall "frei", er wirkt sich also nicht auf die Prämienhöhe aus. Diese Option gebe es bei neueren Verträgen kaum noch. Stattdessen bieten einige Versicherer nun gegen einen Zusatzbeitrag einen "Rabattschutz" an. Dieser gilt aber nur für den jeweiligen Versicherer. Wer also nach einem Unfall den Anbieter wechselt, wird in dem neuen Vertrag nachträglich hochgestuft. Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) empfiehlt, zu überlegen, ob es familiäre oder berufliche Veränderungen gab und die eigenen Bedürfnisse mit den Leistungen zu vergleichen, statt sich nur an der Prämie zu orientieren. Ändert sich beispielsweise durch einen Umzug der Arbeitsweg mit dem Pkw, könne das zur einer verringerten Fahrleistung führen und sich auf die Versicherungskosten auswirken. Auch Pannenhilfe-Leistungen oder die Bindung an bestimmte Werkstätten seien unterschiedlich geregelt. Wer die Tarife und Leistungen gegeneinander abwägen will, muss darauf achten, dass der Vergleich anbieterunabhängig ist, betont Verbraucherschützerin Heyer: "Das trifft auf Internetportale nicht immer zu." Empfehlenswert seien etwa die Angebote der Stiftung Warentest und des Bundes der Versicherten. Sind TELEMATIK- Tarife eine Alternative? Das große Thema Telematik-Tarife wird nach Meinung der Experten auch in Zukunft keine allzu große Rolle spielen. Bei diesem in Deutschland bisher oft nur in Pilotprojekten erprobten Verfahren werden die Autos mit einer Box ausgestattet, die das individuelle Fahrverhalten analysiert. Diese Daten fließen in die Berechnung der Tarife ein. Vorsichtiges Fahren wird belohnt, 32

Auto-News Das Magazin für die Region 11‘15 kritische Manöver wie starkes Bremsen und Beschleunigen schlagen negativ zu Buche. Aktuell gibt es nur zwei Telematik- Tarife: von S-Direkt, der Autoversicherung der Sparkassen, und vom Signal-Iduna-Tochterunternehmen Sijox. Andere Kfz- Versicherungen wollen mit vergleichbaren Angeboten folgen, so möchten die zwei größten Autoversicherer in Deutschland, Huk-Coburg und Allianz, nach eigenen Angaben gegen Ende 2015 oder Anfang 2016 einen Telematik-Tarif anbieten. Preise und Rabatte sind jedoch noch nicht bekannt. Neben den zwei Platzhirschen planen auch Axa, VHV und Generali Telematik- Tarife einzuführen. Obwohl solche Tarife in anderen Ländern schon üblich sind, stehen Experten dieser Methode skeptisch gegenüber. Und vor allem aus Datenschutzgründen sind Sorgen beim Versicherten durchaus nachvollziehbar. Denn die Box oder App der Telematik-Tarife übermittelt zahlreiche sensible Daten an die Versicherung – und stellen für den Kunden gleichzeitig das Risiko, dass die Police gekündigt wird, wenn sie zu riskant fahren. Laut Versicherungsmonitor würden nur 43 Prozent der Deutschen derzeit einen Telematik-Tarif wählen. Und noch ein weiteres Risiko entsteht durch die Telematik-Boxen: Der kleine Bordcomputer bietet Hackern derzeit ein Einfallstor in das System eines Wagens. Forschern der University of California ist es gelungen, über die Box ein Auto zu hacken. So konnten sie den Wagen bremsen lassen und die Scheibenwischer bedienen. Aber auch bei klassischen Kfz-Versicherungen ohne Telematik können im Schnitt fast 25 Prozent gespart werden – und mit einem Anbieterwechsel ist aktuell eine höhere Ersparnis gewährt als mit einem Telematik-Tarif. Interessant werden Telematik-Tarife wahrscheinlich erst dann, wenn die preiswerteren Anbieter wie Axa und Huk mit entsprechenden Angeboten auf den Markt kommen. Da bleibt uns dann nur noch die Frage: möchten wir, um gewisse Rabatte in Anspruch zu nehmen, wirklich so gläsern sein, dass selbst unsere Fahrweise analysiert wird? Telematik im Ausland Im Ausland sind Telematik-Tarife bereits fester Bestandteil von Kfz-Versicherungen. Der Gesamtverband deutscher Versicherungswirtschaft (GDV) listete 2014 folgende Zahlen und Fakten auf: GroSSbritannien – Schon Mitte der 1990er-Jahre gab es die ersten Telematik-Tarife, sie wurden seitdem ständig weiterentwickelt. Bereits heute ist das europäische eCall-System in der Technik eingebaut. Das System setzt bei einem Unfall automatisch einen Notruf ab. EU-weit ist das erst ab 2018 bei Neuwagen Pflicht. Italien - In Italien muss jeder Kfz-Versicherer mindestens einen Telematik-Tarif anbieten. Die Boxen messen nur die gefahrenen Kilometer. Daher nutzen vor allem Wenigfahrer die Tarife. Österreich – 50.000 österreichische Bürger nutzen Telematik-Tarife. Wie in Italien misst das System die gefahrene Strecke. Die berücksichtigt die österreichischen Kfz- Versicherung normalerweise nicht. Dadurch sind die Preise in den Telematik-Tarifen meist billiger. USA – In den USA nutzen 10 Prozent der Versicherten Telematik-Tarife. Laut einer Studie von Towers Watson sanken die Unfallzahlen bei Telematik-Nutzern um 40 Prozent. · Unfallinstandsetzung · Fahrzeuglackierung · Sofortberatung beim Sachschaden · Aufbereitung Leasingrückläufer · Autoglasservice · Spot Repair · Beulen- und Felgendoktor · Interieur- und Polsterreparatur Außerdem … · Kooperation mit KFZ-Meisterbetrieb · Kostenloser Hol- und Bringservice* · Kostenlose Ersatzfahrzeuge im Kaskofall • Anerkannter Fachbetrieb * in einem Umkreis von 35 km Anzeige Wir sind Ihr professioneller Partner in Sachen: Adresse: Gebrüder-Pauken-Straße 19a 56218 Mülheim-Kärlich Tel.: 02630/956423 | Fax: 02630/956928 info@src-team.de www.src-team.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 7.30 - 18.00 Uhr Sa 10.00 - 13.00 Uhr Wer den Schaden hat,... ... der sollte zu uns finden!

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