06‘17 Interview Das Magazin für die Region im Interview mit Sänger Michael Rhein Mit „Quid Pro Quo“ ist euer zwölftes Studioalbum entstanden. Was ist das Besondere daran, verglichen zu den Alben davor? Jedes Album steht natürlich für sich. Weiterentwicklung ist ganz wichtig. Stehenbleiben ist nicht gut, egal in welchem Bereich. Und ich denke das ist uns mit dem Album gut gelungen. Als Mittelalter-Rock Band verfügt ihr ja über ein Repertoire nicht ganz so üblicher Instrumente. Welche sind das aktuell? Und wie ist es diese zu erlernen? Wir spielen eine Vielfalt an alten Instrumenten wie Dudelsäcke, Harfen, spezielle Trommeln, orientalische Hackbretter und viele mehr. Wenn wir ins Studio fahren, sind wir immer mit einem 5 Tonner unterwegs, der voll beladen ist mit Instrumenten. Manchmal erlernt man welche ganz neue, viele können wir aber auch schon. Auch das zählt zur Weiterentwicklung. Wir lernen immer dazu, auch neue Instrumente – das ist uns wichtig! Woher entstand eigentlich die Faszination zum Mittelalter? Das ist eine lange Geschichte. Ich habe vor 25 Jahren schon auf Mittelaltermärkten akustisch Musik gemacht. Irgendwann hatte ich dann die Idee: Das muss man doch „verrocken“. Auf den ersten zwei Alben haben wir viele mittelalterliche Melodien genutzt, danach haben wir aber alles selbst geschrieben. Es sind jedoch nicht alle Texte von euch selbst verfasst, sondern stammen mitunter aus verschiedenen Regionen des Mittelalters, und teils von bekannten Dichter wie François Villon, Johann Wolfgang von Goethe oder Ludwig Uhland... Anfangs war das so. Aber seit nun einiger Zeit stammt alles was wir machen aus eigener Feder. Bis auf die ausländischen Texte. Wir sollten unsere Wurzeln nicht vergessen, das ist uns sehr wichtig. Wie schon grade von dir erwähnt, spielen auch Fremdsprachen bei euch eine große Rolle. Sind die Bandmitglieder fremdsprachenbegabt oder lernt ihr die Sprachen teils komplett neu? Teils teils. Bei den Titeln „Zauberspruch“ mussten wir beispielsweise die Sprache erst erlernen, wir wussten ja zunächst nicht wie die Worte richtig ausgesprochen wurden. Aber natürlich kennen wir die Übersetzung. Und auch die Fans – das sollte man nicht unterschäzen! Die interessieren sich ebenfalls für den Text und wissen genau über was man da singt. 16
Interview Das Magazin für die Region 06‘17 Auf dem Album „Mein rasend Herz“ habt ihr beispielsweise den selbstverfassten Text des Songs Liam erst auf Deutsch geschrieben und dann von Rea Garvey, der auch Gastsänger bei diesem Lied ist, ins Gälische übersetzen lassen. Wie ist es zu dieser Zusammenarbeit gekommen? Wir sind schon ewig Freunde. Seine Frau hat bei uns im Management gearbeitet. Irgendwann kam er uns dann mal mit seiner Frau besuchen und wir haben geplaudert. So ist das dann entstanden. Seine Mutter hat übrigens am Telefon den Text vollständig ins Gälische übersetzt. Er hat den Song auch als Bonussong mit auf seinem ersten Soloalbum veröffentlicht. Das ist natürlich klasse, das hat was mit Respekt zu tun. Hast du einen Lieblingssong auf der Platte „Quid Pro Quo“? Wenn ja weshalb? Ich habe viele Lieblingssongs, mir gefallen zum Beispiel das russiche „Schwarzer Rabe“ und „Moonshiner“ Warum kann ich nicht genau sagen, aber mir gehen beide Lieder sehr tief und ich bekomme beim Singen immer Gänsehaut. Das ist ein gutes Zeichen. Ihr äußert euch ja sogar ein Stück gesellschaftskritisch im neuen Album. Wie kam es dazu? Das stimmt. Politik lassen wir sonst außen vor. Wir sehen Wir Verlosen 3x2 TICKETS für den 08.07. Rockaue uns als Unterhalter. Aber was gerade in der Welt passiert, davor kann man nicht seine Augen verschließen. Daher wollten wir unser Statement dazu abgeben. Das ist bei unseren Fans gut angekommen. Wir halten der Gesellschaft einen Spiegel vor. Mit den Songs „Quid pro Quo“ oder „Lieb Vaterland, magst ruhig sein“. Die Menschen sollen die Augen aufmachen! Ihr seid mitunter bekannt für die fulminante Pyrotechnik bei euren Auftritten. Erwartet das die Besucher auf dem Rockaue-Festival in Bonn auch sicher oder? Seid ihr dort schonmal aufgetreten? Ich kenne die Rockaue natürlich, bin da aber noch nicht aufgetreten. Auf alle Fälle wird es auch in Bonn einen bunten Strauß und gute Laune geben. Was sind eure Higlights der Tour 2017? Unser 1000. Konzert auf dem Summer Breeze Festival! Aber Festivals überhaupt sind toll. In der Welt rumzukommen oder die Abwechslung aus Festivals, Open-Air-Konzerten und der eigenen Tour. Da wollen wir einfach nur danke sagen, das meine ich ernst! Vielen Dank, Micha, für das interessante Interview! Katharina Göbel-Backendorf; Redaktion Magazin NEXT 17 Teilnahme bis 30.06.2017 per Email an verlosung@magazin-next.de Betreff: In Extremo
Asiatisches Ess-Erlebnis im Herzen
06‘17 02‘17 TTC Zugbrücke Gren
06‘17 Volleyball Kurz- Portrait d
06‘17 Sport-News Bekanntes Flair,
PLK BB 10 - 12. Kölner_PLK BB 04 -
101884
Das Magazin für die Region Veranst
Das Magazin für die Region Veranst
Das Magazin für die Region Veranst
Bitburger Bier GmbH Kreissparkasse
Ford Mustang Rebell für die Straß
Laden...
Laden...
© 2022 Copyright - Magazin NEXT | Koblenz Magazin NEXT
Follow Us
Facebook
X
Instagram
Youtube