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09‘20

09‘20 Kinder Der Waldwichtel geht um im künftigen Kinderheilwald Der Waldwichtel erklärt die positiven Wirkungen des Waldes kindgerecht. Neben dem Kur- und Heilwald plant die Stadt Lahnstein im Waldgebiet rund um den Aspich auch die Einrichtung eines Kinderheilwalds, um die mittlerweile anerkannten positiven gesundheitlichen Wirkungen des Waldes gerade auch für die Jüngeren zu erschließen. In verschiedenen Zonen sollen Kinder in ihrer gesundheitlichen Entwicklung gefördert werden, indem sie spielerisch auf einem Parcours Aufgaben erfüllen. Beim Suchen, Laufen, Klettern, Balancieren, Werfen, richtigen Atmen, Hören, Riechen, Fühlen, Tasten und Schmecken werden alle Sinne angesprochen. Oftmals kommt in der heutigen Umwelt von Kindern gerade Bewegung und das Sichbewusstseinmachen vielfach nicht oder nur noch zu wenig vor. Durch die freie Bewegung im Wald werden diese Aspekte wieder in den Vordergrund gerückt. Zudem werden dadurch Konzentration, Aufmerksamkeit, Kreativität sowie motorische, koordinative und psychische Fähigkeiten ebenso gefördert wie die Interaktion in der Gruppe und die Verständigung ohne Sprache. Besonders erkrankten Kindern soll es somit kindgerecht ermöglicht werden, schneller zu gesunden und dann gesund zu bleiben. Und überall begleitet und hilft den Kindern der Waldwichtel an den Aufgabenstationen: Er zeigt wie man richtig tief einatmet, wie man balanciert, wie man sich in einem Waldlabyrinth zurecht findet und an Bäumen hochklettert, wenn man sich traut. Viele Kinder wird das motivieren, über sich hinauszuwachsen und Dinge von sich aus zu versuchen – ohne Anleitung durch „Große“ – ein weiteres Ziel des Kinderheilwalds. Und bald hat der Waldwichtel auch einen Namen, denn seit Kurzem liegen in der Stadtverwaltung Lahnstein die Vorschläge der Kinder aus den Kitas vor. Und vielleicht, vielleicht wird er sich ja sogar mal richtig zeigen, der Waldwichtel, und Kindergruppen begleiten! 10

Kinder 09‘20 FARBENFROHER REGENBOGENFLUSS FLIESST DURCHS „KREUTZCHEN“ JUGENDKUNSTWERKSTATT UND CARITAS FÖRDERN MIT KOOPERATIONSPROJEKT KREATIVITÄT UND GEMEINSCHAFT IN DER GROSSSIEDLUNG NEUENDORF Die dritte Etappe eines Gesamtkunstwerkes am Gemeinschaftshaus in der Großsiedlung Neuendorf ist vollendet. Nachdem in den vergangenen Monaten Jugendliche sowie Mütter und Kinder aus dem Frauentreff bereits zwei Gebäudeseiten mit Graffiti-Kunst verschönert hatten, versprühten nun Kinder aus dem Wohngebiet drei Tage lang nicht nur Farbe, sondern auch Freude, Begeisterung und Kreativität. Im Rahmen eines Graffiti-Workshops, einem Kooperationsprojekt der Jugendkunstwerkstatt Koblenz e. V. und der Caritas-Gemeinwesenarbeit, verpassten sie der dritten Außenwand des Gemeinschaftshauses im Herzen der Großsiedlung einen neuen Look. Bei der Gestaltung ließen die Mädchen und Jungen ihrer Fantasie sprichwörtlich freien Lauf. Ein bunter, aus einem Vulkan sprudelnder Regenbogenfluss ziert nun die Rückwand des Gebäudes. Darüber hinaus schmücken fabelhafte Wesen, wie ein „Einhornkamel“ oder träumende Pyramiden, die Wand und sind Zeichen des Ideenreichtums und der Kreativität der Kinder. Der Graffiti-Künstler Dennis Nußbaum leitete die farbenfrohe Aktion. „Kunst aus der Sprühdose ist meine Leidenschaft, die ich sehr gerne an die Kinder weitergebe“, sagte Dennis Nußbaum, einer der kreativen Köpfe der „Hall of Fame“ unter der Europabrücke in Lützel, einem „Hotspot“ der Graffiti-Szene. Mit viel Sorgfalt machten sich die Jungen und Mädchen mit Sprühdosen ans Werk. Zum Schutz der Atemwege trugen große und kleine Künstler beim Sprayen eine Maske, was das Freizeitangebot in Zeiten der Pandemie praktischerweise „Corona-konform“ machte. „Die Kooperation mit der Jugendkunstwerkstatt trägt enorm zur Vielfalt kultureller Angebote im Wohngebiet bei und schenkt den Kindern abwechslungsreiche Tage“, freute sich Dino Ludwig von der Caritas-Gemeinwesenarbeit „Im Kreutzchen“, einer wichtigen Anlaufstelle für die Bewohner der Großsiedlung. „Das Miteinander der jungen Künstler spiegelt auch das starke Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Kreutzchens wider.“ Symbolisch dafür steht der Fantasiefluss, dessen Regenbogenstreifen jedes Kind mit seiner Lieblingsfarbe gestaltete. Die Kinder selbst waren mit dem Ergebnis ihrer dreitägigen Arbeit mehr als zufrieden. „Mir gefällt der Regenbogenfluss am besten, weil er so farbenfroh ist“, erzählt ein Mädchen freudestrahlend. „Wir sind total stolz auf uns“, strahlt ein junger Nachwuchskünstler. „Unser Kunstwerk ist sind nun für alle im Wohngebiet sichtbar.“ Im Herbst wird auch die vierte Wand des Gemeinschaftshauses künstlerisch vollendet. Kinder der Spielund Lernstube „Im Kreutzchen“ werden dort ihre Ideen ebenfalls als Graffiti an die Wand bringen. 11

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