Es ist die Geschichte, die es zuerst in Form eines 5-Minuten-Films auf Facebook gab und seit 27. Mai 2020 nun auch als für Kita-Kids bis Erstleser zum Thema Masken-Tragen. Sehr schöne Fotos und ein für Kinder verständlicher Text erklären die Maskenpflicht und bieten eine gute Unterstützung, damit Kinder diese für sie sehr beängstigende Situation besser verstehen können. Und es war und ist tatsächlich ein unglaublich rasantes Buchprojekt, ein tolles Gemeinschaftsprojekt in dieser anstrengenden, von Corona so sehr geprägten Zeit. Es begann mit einem spontan gedrehten Video in der Wäller Buchhandlung in Altenkirchen. Kaum auf Facebook gestellt, schnellte es durchs soziale Netzwerk und erzielte über 4.000 Klicks innerhalb von 24 Stunden. Am nächsten Morgen meldete sich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bei Solveig Prusko und gratulierte ihr zu diesem tollen Video, welches sogleich auch auf der Website des Börsenvereins platziert wurde. Weitere 2.000 Klicks später entwickelte die Autorin, Verlegerin und Inhaberin der Wäller Buchhandlung die Idee, ein Buch zum Film(chen) zu machen. Überall wird „gelockert“, aber zu locker sollten wir mit den Hygieneregeln und -maßnahmen (noch) nicht umgehen. Umsicht, Vorsicht und zusammen stark sein – genau das ist nach wie vor wichtig, immens wichtig – und das spiegelt dieses besondere „Maskentrallala“-Projekt wider und belegt nicht nur, wie viel kreatives Potenzial während der bisher härtesten Corona-Wochen freigesetzt werden konnte, sondern auch, was alles gelingen kann, wenn man – besonders zu Krisenzeiten – zusammenhält und gemeinsam an einem Strang zieht. Die Auflage ist übrigens auf 1.000 Stück limitiert. Eine weitere Auflage ist nicht vorgesehen. Das Maskentrallala. Wie Huse im Buchladen ihre "Angst" vor den Masken verlor Solveig Ariane Prusko und Anika Talhoff COX Verlag ISBN 9783981514483 10,00 € WIR VERLOSEN 5X DAS MASKENTRALLALA Teilnahme bis 30.11.2012 per Email an verlosung@magazin-next.de Betreff: Maskentrallala 16
Kinder 09‘20 Schadet ein Mundschutz Kleinkindern? In einigen sozialen Netzwerken kursiert aktuell ein Kettenbrief, der Eltern davor warnt dringlich warnt, Kindern unter 6 Jahren Atemschutzmasken anzuziehen, weil diese den CO2-Ausstoß nicht kontrollieren könnten und nicht merken, wenn sie zu wenig Luft bekommen, sodass dies zu Atemlähmung führen könne. Viele Eltern sind verunsichert und fragen sich, was sie nun tun sollen. Ist die Angst berechtigt? Kinderärzte geben Entwarnung: Jedenfalls was die Stoff-Masken betrifft. Denn sie sind luftdurchlässig, ein Ersticken ist damit nahezu ausgeschlossen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hält es für Kinder ab dem Grundschulalter zumutbar und umsetzbar, wenn diese im öffentlichen Raum, also beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Maske tragen. Auch kleinere Kinder könnten eine Maske tragen, so die Fachgesellschaft –zum Beispiel beim Besuch von Risikobereichen wie Ambulanzbesuchen im Krankenhaus. Diese Einschätzung gilt allerdings nur für das kurzfristige Tragen einer Maske in Einzelsituationen. Vom gesundheitlichen Aspekt abgesehen, betrachten Kleinkinder den Mund-Nasen-Schutz doch eher als Spielzeug und hantieren vermehrt damit herum, was die Infektionsgefahr eher noch verstärkt. So kann der Mundschutz helfen Das Coronavirus verbreitet sich vor allem über die Luft. Wenn jemand infiziert ist und etwa niest oder hustet, ruft oder singt - oder einfach nur spricht oder atmet, gibt er Krankheitserreger ab, die durch die Luft fliegen. Wer eine Maske trägt, schützt sich und andere vor einem großen Teil der durch die Luft fliegenden Tröpfchen. Denn sie bleiben im Stoff hängen und gelangen nicht in Mund und Nase. Die meisten Menschen sind besonders dann ansteckend, wenn sie noch gar nicht wissen, dass sie krank sind. Deshalb ist es wichtig, dass alle einen Mund- Nasen-Schutz tragen - nicht nur die, die sich krank fühlen. 5 Regeln für den Mundschutz • Vor dem Aufsetzen gründlich Hände waschen. Nicht am Mundschutz rumzupfen - denn wenn man an Augen, Nase oder Mund fasst, können Krankheitserreger in den eigenen Körper gelangen. Die Maske am besten nur an den Bändern anfassen. • Den Mundschutz nur so lange tragen, bis er anfängt, feucht zu werden. Dann lässt er nämlich die Tröpfchen schneller durch und schützt nicht mehr. Auch nach dem Absetzen der Maske die Hände waschen, denn es könnten Krankheitserreger drangekommen sein. • Nach jedem Gebrauch den Mundschutz reinigen. Am besten in der Waschmaschine bei 60 Grad waschen oder die Maske in einen Topf legen, kochendes Wasser draufgießen und die Maske eine halbe Stunde bei geschlossenem Deckel im heißen Wasser lassen. • Auch wenn ihr einen Mundschutz anhabt - trotzdem weiterhin Abstand halten! Der sicherste Schutz vor Ansteckung ist, mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen zu halten. • Wenn ihr niesen oder husten müsst, trotzdem von anderen wegdrehen und die Armbeuge vor Mund und Nase halten - auch wenn ihr einen Mundschutz anhabt. 17
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