06‘25 WirtschaftDAS MAGAZIN FÜR DIE REGIONExklusivesVideo-InterviewStrategisches Wachstumist kein Zufallsprodukt – esbasiert auf fundiertenEntscheidungen und präziseausgewerteten Daten. Imexklusiven Video-Interviewspricht Philipp Frisch, Geschäftsführervon Scale Data,darüber, wie Unternehmendurch datengestützte Strategienschneller und planbarerwachsen können.mit Philipp Frisch,Geschäftsführer bei Scale DataIch grüße Sie, Philipp Frisch, erstmalzur Person, zum Werdegang, demschulischen Weg und dann wie mandann auf die Idee kommt, in die Wirtschaftabzubiegen?Sehr gerne. Meine Kindheit war sehrstark vom Leistungssport geprägt. Ichbin mit 8 Jahren damals zum KarlsruherSportclub gekommen, habe dort aktivFußball gespielt, über viele, viele Jahre,20 Jahre insgesamt. Ich bin dort demTraum des Profifußballs hinterhergejagt,würde ich sagen. Ich war 10 Jahre beimKarlsruher Sportclub, 2 Jahre durfte ichbei der TSG Hoffenheim verbringen.Es war eine sehr, sehr schöne Zeit. Ichsage heutzutage das beste Marketing,was ich zu dieser Zeit aufbauen konnte.Und mit Perspektive nach vorne istes dann weitergegangen. Dass ich fürmich einen sehr harten Cut gezogenhab´, indem ich gesagt hatte: Entwederder Sprung ins Profigeschäft oderes geht nach der Schule weiter mitdem Studium. Und so ist es über dasStudium sehr früh zum Dekra Konzerngekommen. Ich sag immer, ich grenzees gerne ab, die 5 grünen Buchstaben,das Unternehmen das sehr viel zumThema Arbeitssicherheit und Co darstelltund ich war dort insgesamt 5 Jahreim Konzern aktiv. Bin dann in Frankfurtgelandet, war Leiter der Dekra Akademiein Frankfurt. 7 weitere Standortein Würzburg, Darmstadt, Mainz, unteranderem. Was viel Spaß gemacht hat,was mich natürlich auf diesem Weg immensgeprägt hat und so waren auchin dieser Zeit viele Lernfaktoren, die ichmitnehmen durfte. Aber auch auf deranderen Seite zu sagen, ein Konzern hatauch trotz vieler Vorteile, auch den einoder anderen Nachteil: Die Dynamik,die Dinge schnell zu verändern oderauch digital und innovativ so aktiv zusein, wie ich persönlich mir das mit Mitte/Ende20 vorgestellt habe, das konntemir der Konzern zu diesem Zeitpunktnicht wirklich als Perspektive bieten. Ichwollte unbedingt in die Startup-Welteintauchen und bin so zu einem gesetteltenStartup in Frankfurt gewechseltnamens Slide Presenter haben sichgerade neu benannt, beziehungsweiseumbenannt. Ich war dort ein knappesJahr noch mal im Software Service Bereichaktiv. Habe dort auch immens viel64
WirtschaftDAS MAGAZIN FÜR DIE REGION06‘25in diesem Bereich mitnehmen dürfen.Business Development Vertrieb im SaaSBereich in einem gesetteten Startup istnoch mal etwas komplett anderes wieim Konzern und war dort knapp einJahr und durfte mich dann Coachbetteranschließen, ein sehr frühphasigesStartup mit dem Sitz in der Schweiz. DieLeidenschaft des Fußballs war wiederzurück im Leben und so habe ich 3 Jahrenoch mal bei Coachbetter verbracht,wo ich als erster externer Mitarbeiterzum Gründerteam dazugestoßen bin,was viel Spaß gemacht hat wirklich dortnoch einmal ein Unternehmen komplettmit aufzubauen, wieder mit demFokus Business Development Vertrieb.Das ist die Heimat, die ich dort, wo ichmich wiedergefunden habe, und wirsind stark gewachsen, haben 3 Finanzierungsrundeninsgesamt abgeschlossen,am Ende 40 Mitarbeiter gehabt und soist Coachbetter heute ein Startup, wasim Fußballbereich über die Dachregionhinaus, also Deutschland, Österreichund die Schweiz, sehr bekannt ist undauch einige spannende Logos in Bundesligaauch im internationalen Bereichfür sich gewinnen konnte.Die Grundsteinlegung von ScaleData. Wie kam es dazu, wo kam dieIdee her?Die Idee ist ein bisschen auch aus derFamilie heraus gewurzelt. Meine Frauhat Wurzeln in der Startup-Nation inIsrael. Vor über 10 Jahren habe ich siedort kennen und lieben gelernt undhabe mich auch dort in der Form in dieStartup Welt verliebt. Dass ich gemerkthabe: Hey, diese Innovation, diesesMindset, diese Bereitschaft zu gründen,extrem schnell Dinge auszuprobierenund das in der Praxis skalierbar umzusetzen,das fand ich von Anfang anextrem faszinierend und so habe ichfür mich schon früh festgelegt, dass dasauch in der Zukunft für mich die Heimatin einer eigenen Unternehmungsein konnte. Ich wollte aber natürlichhier einen gesettelten Staat haben mitKindern und der Familie hat man auchdie Verbindlichkeiten, dass man nichtvon einem ins andere springt, sondernwirklich gut vorbereitet die Möglichkeitnutzt, sich darauf vorzubereiten in einerSelbstständigkeit dann mit der eigenenGmbH auch in Ruhe reinzustarten. Unddas war das Fundament, was ich dannnatürlich in der Fleißarbeit aufgebauthabe. Um zu sagen: Das ist ein Ansatz,wo ich Schwächen sehe, auch in derDachregion für Startups aus Israel, dieden Weg hier rüber suchen und auf deranderen Seite auch bei KMUs hier inDeutschland Schwächen sehe, dass sieim Vertriebs und Business DevelopmentBereich eben nicht so strategisch gutaufgestellt sind, dass die Dinge so gutlaufen, wie man sich es selber vielleichtvorstellt.Vielen Dank,PHILIPP FRISCH,vielen DankJOHANNES FISCHER,der das Interview in unserem Auftrag führte.Neugierig geworden?Das komplette Video-Interview könnt ihr euch aufwww.magazin-next.de/category/videos-serienoder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.Für den Laien erklärt: StrategischesWachstum aufgrund von Daten. Wiewürde man das erklären, dass es jederversteht?Es geht im Ansatz darum, dass manwirklich die Vertriebsprozesse mit Zahlen,Daten und Fakten widerlegt undaufbaut in Form einer Blaupause. Füruns geht es darum, wirklich Unternehmendabei abzuholen, zu schauen: Wasist wirklich der Part, der das Unternehmeneinzigartig macht, was sie aucheventuell zu anderen Mitbewerbern abgrenztund auf der anderen Seite aberauch die Möglichkeit zu schaffen, dassman mit der Größe und mit dem Skillsetund Know how, was das Unternehmenintern hat, es schafft in der Zukunft effizienterund schneller zu wachsen. Unddas nicht aufgrund von irgendwelchenVersprechungen, sondern aufgrundvon dessen, was man wirklich gemeinsamin einer Blaupause erarbeitet undin der Zukunft dann selbst auch anwendenkann, um umsatztechnisch inder Zukunft dort datengetrieben besserunterwegs zu sein..65
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