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10‘24

10‘24 Wohnen DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION Das hilft für ein gesund Anzeige Zu viel Feuchtigkeit im Wohn- oder Schlafzimmer ist eines der häufigsten Probleme, mit denen Mieter sowie Hausoder Wohnungsbesitzer im Herbst zu kämpfen haben. Ist das betroffene Gebäude nicht oder nur schlecht gedämmt, sind die Außenwände durch den Temperaturabfall oft so kalt, dass die Raumluft ihren Taupunkt erreicht, also kein Wasser mehr aufnehmen kann. Die Folge: Das Wasser beginnt an den kalten Wänden und Fensterscheiben zu kondensieren, die Wände werden feucht, wodurch sich wiederum Schimmel bilden kann. Wir haben einige Tipps, wie ihr euer Raumklima zuhause verbessern könnt. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Häusern und Wohnungen stellt immer auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Doch es gibt noch weitere Faktoren, die die Luftfeuchte während der Herbst- und Wintermonate begünstigen: Typische Feuchtigkeitsquellen sind beispielsweise Zimmerpflanzen, Hautstiere, aber auch der Mensch selbst, da sie, wir alle Lebewesen durch Schweiß und Atem kontinuierlich Feuchtigkeit produzieren. Aber auch beim Kochen oder ausgiebigen Duschen und Baden entsteht Wasserdampf. Für eine optimale Wohngesundheit ist ein regelmäßiger und kompletter Luftaustausch somit das A und O. Um herauszufinden, ob die Luft in einem Raum zu feucht ist, hat sich die Verwendung eines so genannten Hygrometers zum Messen der Luftfeuchtigkeit bewährt. Raumkli Egal ob Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche oder Keller, jeder Wohnraum sollte gut gelüftet und beheizt sein, ehe der Luftfeuchte-Wert bestimmt wird. Er sollte, je nach Raum ca. 50 % betragen: Wohn- oder Arbeitszimmer/ Schlafzimmer: 40-60 % Küche: 50-60 % Badezimmer: 50-70 % Tipps gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit Bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit gilt es mögliche Feuchtigkeitsquellen zu reduzieren: • Feuchte Wäsche ausschließlich in den dafür vorgesehenen Trockenräumen oder an der frischen Luft trocknen. • Es ist auch sinnvoll, die Temperatur dem Feuchtigkeitsgrad des Raumes anzupassen. So sollten die Räume, in denen generell viel Wasserdampf entsteht (Bad/Küche) stärker geheizt werden, da eine höhere Raumtemperatur auch die

es ma Speicherkapazität der Luft erhöht. Es gilt außerdem, allzu große Temperaturschwankungen zu vermeiden. Lediglich in der Nacht kann die Zimmertemperatur auf maximal 17 Grad abgesenkt werden. Sollten alle Stricke reißen, lohnt sich die Anschaffung eines speziellen Luftentfeuchters. • Zusätzliche Zimmerpflanzen und leistungsstarke Luftbefeuchter sind in diesem Fall ideal, um die Feuchtigkeit zu erhöhen und so ein angenehmes Raumklima zu erschaffen. • Lüften ist DER Garant für ein gutes und gesundes Wohnklima. Weshalb richtiges Lüften so wichtig ist Ist der CO²- Anteil in einem Raum zu hoch, kann das auf Dauer fatale Auswirkungen auf die Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden nach sich ziehen: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und ein plötzlicher Leistungsabfall sind oft die Folge schlecht belüfteter Innenräume. Aber auch um Feuchtigkeit und Schimmelbildung während der Herbstmonate vorzubeugen, ist ein regelmäßiges Lüften unerlässlich. So geht richtiges Lüften : • Die Fenster im Herbst und Winter nicht auf Kipp stellen. • Stattdessen ist es ratsam, mehrmals am Tag für etwa 5 bis10 Minuten das Fenster ganz zu öffnen. • Bei nebeligem oder regnerischem Wetter die Fenster nicht allzu lange öffnen. Ein kurzes Stoßlüften ist effektiver. • An sonnigen, mäßig warmen Herbsttagen können die Fenster auch 20 Minuten oder länger offen stehen. Weitere Tipps für einen gelungenen Start in die kalte Jahreszeit • Sobald es im Herbst nachts kühler wird, wandert die leichte Sommerdecke in den Keller und wird durch ein kuscheliges Federbett ersetzt. Doch leider bieten insbesondere Daunendecken ideale Lebensbedingungen für Milben. Bevor die warme Winterdecke zum Einsatz kommt, sollte man sie daher bei etwa 60 Grad waschen. Das Trocknen im Wäschetrockner verhindert, zusammen mit einem Tennisball, dass die Daunen im Nachhinein verkleben. • Nasse Kleidung sollten nicht einfach in den Kleiderschrank, zwischen den anderen, trockenen Kleidungsstücke hängen. Durch die Feuchtigkeit entstehen sonst leicht Schimmel und/oder unangenehme Gerüche. • Damit eure nassen Schuhe schneller trocknen, könnt ihr diese mit Zeitungspapier ausstopfen, das die Feuchtigkeit aufsaugt. Auf keinen Fall solltet ihr die Schuhe auf die Heizung legen oder sie trocken föhnen, da sowohl Leder als auch Stoff dadurch spröde werden. • Durch Staub kann sich die Leistung eines Heizkörpers um sage und schreibe 30 Prozent verringern. Bei Allergikern können stark verstaubte Heizkörper unter Umständen sogar Hustenanfälle hervorrufen. Aus gesundheitlichen Gründen und um Heizkosten zu sparen, sollten die Heizkörper vor Beginn einer jeden Heizperiode unbedingt von übermäßigen Staubresten befreit werden. Dafür die Lamellen mit einem feuchten Tuch reinigen, ehe Sie mit einem Föhn über den Heizkörper gepustet wird. Zur Alternative gibt es auch spezielle Heizkörperbüsten. 73 Foto: fizkes– stock.adobe.com

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